- Fahrgestell: Iveco 120-23 AW Allrad
- Leistung: 174 kW / 237 PS
- Aufbau: Kögel GmbH
- Zulässiges Gesamtgewicht: 12.500 Kilogramm
- Erstzulassung: 1991
- Mannschaft: 1/5 (6 Personen, Staffel)
- Ausstattung (Auswahl): Seilwinde vorne (5 Tonnen) und hinten (10 Tonnen), Zuggerät/Greifzug 16 kN/1,6 Tonnen bzw. mit Umlenkrolle 32 kN/3,2 Tonnen, Hydropresse 150 kN/15 Tonnen, diverse Pumpen (darunter: TP 4, TP 8, Chiemsee-Pumpe...), diverse Sägen, diverse hydraulische und pneumatische Gerätschaften, Bohr- und Aufbrechhammer, Trennschleifer, Werkzeuge für Stahlbeton-, Holz-, Metall- und Steinbearbeitung, Rüstholz/Rüstkeile, Anschlagmaterial wie Schäkel/Ketten/Schlupfe, Schrauben/Muttern/Gewindestangen/Nägel/Bauklammern/Bindedraht, Stromerzeuger, Schweiß- und Brennschneidegerät (autogen), Krankenausstattung, Flutlichtstrahler, Stützen- und Verbaumaterial, Seilbahn, Hebekissen, Atemschutzgeräte, Feuerlöschausstattung, Schläuche
- Sondersignalanlage: Bosch-Rundumkennleuchten, Martin Presslufthörner, Starktonhörner
Der Gerätekraftwagen ist ein Katastrophenschutzfahrzeug der Feuerwehr Würzburg, das ursprünglich beim Bergungszug (Technischer Zug) der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg und nach dessen Auflösung beim Löschzug 4 Zellerau der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg stationiert war. Im Sommer 2023 erhielt der Löschzug 4 den Rüstwagen 2 der Berufsfeuerwehr und gab infolgedessen einen der beiden Gerätekraftwagen (GKW) an unseren Löschzug ab. Trotz des hohen Alters erfreut sich das Fahrzeug bei uns sehr hoher Beliebtheit: Dafür sind einerseits die beachtlichen 13.383 cm³ Hubraum verantworlich, die dem Fahrzeug einen satten Klang und gute Fahrleistung bescheren, andererseits aber auch die umfangreiche und insbesondere unzerstörbare Ausstattung. Die Qualität der alten Gerätschaften sucht man bei Neufahrzeugen vergebens.
Die Ausstattung des GKW entspricht in etwa der Beladung eines Rüstwagens. Die Feuerwehr Würzburg zählte Anfang der 1990er Jahren zu den wenigen Feuerwehren deutschlandweit, die GKW und MKW als Katastrophenschutzfahrzeuge vom Bund zugewiesen bekamen. In der Regel waren diese Fahrzeuge dem THW vorbehalten.
Das Einsatzfahrzeug steht im Zentralen Einsatzmittelllager (ZEML) "Neuer Hafen" der Feuerwehr Würzburg und hat den Funkrufname 3/63/1. Es kommt insbesondere bei nicht zeitkritischen Unwettereinsätzen und technischen Bergungen/Sicherungen zum Einsatz.