Es gab einen lauten Knall und plötzlich stiegen Flammen in einer größeren Lagerhalle auf: Während sich eine Person noch retten konnte, blieb ein weiterer Mitarbeiter der Firma im Brandobjekt vermisst. Eine starke Verrauchung und ein Atemschutznotfall brachten im Rahmen unserer letzten Freitagsübung zusätzliche Brisanz.
Übungsobjekt war die Halle einer ehemaligen Lackiererei in Heidingsfeld, in der ein kontrolliertes Übungsfeuer gelegt wurde. Gefordert waren bei der Übung unter anderem ein kluges Schlauchmanagement, ein systematisches Absuchen großer unbekannter Flächen und eine intensive Funk-Kommunikation mit dem Einheitsführer vor der Halle.
Zu allem Überfluss verunglückte ein Atemschutzgeräteträger (abgesetzter Mayday-Notruf) und musste vom Sicherheitstrupp gerettet werden. Eine dünne Personaldecke an der fiktiven Einsatzstelle machte die Arbeit nicht leichter.
In Summe wurden die Herausforderungen von unserer Gruppe 1 sehr gut gemeistert: Feuer aus, Mitarbeiter aus den Flammen befreit und verunglückten Feuerwehrkollege gerettet hieß die positive Bilanz am Übungsende.
Coronabedingt erfolgte die Übung gemäß Corona-Dienstanweisung unter größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen für alle Beteiligte. Die Ausbildungen und Übungen erfolgen derzeit nur in Gruppenstärke und dienen dem Erhalt der Einsatzbereitschaft der Aktiven.