In einem Stromverteiler war ein Brand ausgebrochen und kokelte als Schwelbrand weiter. Die starke Rauchentwicklung schnitt mehreren Personen den Fluchtweg ab - kein durchkommen mehr. Der Brandherd war nur mit einer Wärmebildkamera auffindbar. Viel Arbeit für die Feuerwehr!
Eine in Summe sehr unübersichtliche Lage erwartete unsere Aktiven bei der Sonntagsübung in der Fahrzeughalle unseres Gerätehauses. Schnell rüsteten sich der Angriffstrupp und Wassertrupp mit schwerem Atemschutz aus und gingen bepackt mit etwa 40-50 Kilo Ausrüstung in das verrauchte Gebäude vor. Nach und nach konnten Personen gefunden und gerettet werden, trotz Nullsicht aufgrund des Rauchs. Der Hochleistungslüfter wurde in Stellung gebracht - Übungsende!
Im Fokus der Sonntagsübung stand die Zeit: Wie lange dauert das Umziehen? Wie viel Zeit vergeht beim Anlegen des Atemschutzgerätes? In wie viel Minuten sind Steckleiter und Schiebeleiter in Stellung gebracht? Wann ist die erste Person in Sicherheit? "Wir wollen noch mehr Dynamik und Geschwindigkeit in alle Abläufe bringen", erklärte Zugführerin Kathleen Kiupel. So wurden alle Schritte mit der Stoppuhr begleitet und nachbesprochen.
Im Anschluss wurden das 3/43/1 und das 3/46/1 wieder einsatzbereit gemacht. Vielen Dank an dieser Stelle an die Kollegen der Berufsfeuerwehr, die uns immer zuverlässig mit neuem Material (Schläuche, Atemschutzmasken, Atemschutzgeräte, Kraftstoff...) versorgen.