Was tun wenn der Motor nicht anspringt: Motorenkunde schafft Abhilfe

19. Mai 2019
Ausbildungen und Übungen 2019
Tragkraftspritzen, Motorsägen, Stromerzeuger, Lüfter: Viele Gerätschaften der Feuerwehr kommen logischerweise nicht ohne Motor aus. Damit im Ernstfall alle Handgriffe sitzen und auftretende Probleme schnell behoben werden können, gab es für die Aktiven Motorenkunde in Theorie und Praxis.

Die unterschiedlichen Motorenarten, deren Aufbau und deren Funktionsweise waren Inhalt eines ausführlichen Theorieblocks. Unter anderem wurde der Zweitaktmotor dem Viertaktmotor gegenübergestellt und auf die Vor- und Nachteile eingegangen. Erläutert wurde außerdem, was es mit der Starterklappe (Choke) auf sich hat.

Der Fokus der Motorenkunde lag ferner auf der Fehlerbehebung: Was macht man, wenn der Motor nicht anspringt? Wie tauscht man Zündkerzen oder Sicherungen aus? Wie startet man einen Motor, der abgesoffen ist? Ziel der Ausbildung war es, dass Maschinisten im Ernstfall schnell reagieren und Fehler ohne den kompletten Austausch der Gerätschaften (z.B. Pumpentausch) beheben können.

"Wasser marsch!" hieß es am Sonntagvormittag dann im Flusshafen in der Dürrbachau: Das in der Theorie angeeignete Wissen war nun in der Praxis gefragt. Im Zuge der Sonntagsübung wurden die Gehäuse der Tragkraftspritzen geöffnet und der Motoraufbau unter die Lupe genommen. Wie unschwer an den Bildern zu erkennen ist, kam bei den beiden Gruppen bereits die neue Feuerwehrkleidung zum Einsatz.

Danke an Hubert und Andreas für die intensive Vorbereitung der drei Unterrichtseinheiten!