Grillen in WürzburgDas Grillen und offene Feuerstellen sind in der Stadt Würzburg auf Straßen, Plätzen und Grünflächen aufgrund einer Sicherheitssatzung verboten. Dies beinhaltet auch die Mainwiesen bzw. Mainufer. Die erfreuliche Nachricht jedoch: An drei Grillplätzen im Stadtgebiet sind Grillen & Feuer machen offiziell erlaubt! Ganz unbürokratisch: Ohne Anmeldung/Genehmigung/Antrag.
Grillplätze in Würzburg
In der Sanderau findet man zwei der öffentlichen Grillplätze:
- Grillplatz Konrad-Adenauer-Brücke: Der Grillplatz befindet sich unterhalb der Konrad-Adenauer-Brücke unmittelbar am Mainufer. Feste Grills gibt es hier nicht - ihr müsst euern Grill also mitbringen. Es gibt allerdings geplasterte Feuerstellen, auf denen man auch seinen Grill aufstellen kann. Sitzgelegenheiten mit Tischen und eine kleine Badebucht runden das Angebot ab. Informationen zum Grillplatz.
- Grillplatz Graf-Luckner-Weiher: Der Grillplatz befindet sich nahe des namensgebenden Weihers hinter der Feggrube. Gleich vorneweg: Das Areal unmittelbar am See ist nich Teil des Grillplatzes und gehört einem Verein - hier bitte nicht grillen! Am Grillplatz Graf-Luckner-Weiher gibt es zwei feste Grillstellen sowie Tische mit Bänken. Da der Grillplatz sehr stark frequentiert ist, empfehlen wir, einen eigenen Grill mitzubringen. Informationen zum Grillplatz.
Ein weiterer Grillplatz befindet sich in der Zellerau:
- Grillplatz Zellerau: Beim Grillplatz Himmelspforten, auch Grillplatz Mainwiesen oder Grillplatz Zellerau genannt, handelt es um einen öffentlichen Grillplatz im Stadtbezirk Zellerau. Der Grillplatz befindet sich auf den Mainwiesen nahe des Kloster Himmelspforten zwischen Skatepark und Bootshafen der Feuerwehrschule. Der unmittelbar am Main gelegene Platz wurde Pfingsten 2011 renoviert und ist Würzburgs größter Grillplatz. Der Grillplatz umfasst sechs gepflasterte Feuerstellen für offenes Feuer, Holztische mit Bänken und Mülleimer. Grills müssen mitgebracht werden. Informationen zum Grillplatz.
Nachhaltiges Grillen
Die Stadt Würzburg bietet Tipps zum nachhaltigeren Grillen:
- Pizzakartons, Pappteller, Servietten benötigen mehrere Jahre, bis sie sich zersetzt haben. Kunststoffgeschirr und –besteck, Einwegflaschen, Plastikschachteln und Dosen sogar mehrere 100 Jahre. Das Wegwerfgeschirr ist weder schön noch nachhaltig. Besser und viel schöner ist es, auf dem eigenen Geschirr zu speisen, das von zuhause mitgebracht wurde. Bratwurst und Steak können auch direkt in Brötchen gegessen werden.
- Die größte ökologische Sünde beim Grillen sind Einmalgrills aus Aluminium. Sie verbrennen den Rasen, auf dem sie stehen, und bestehen aus Rohstoffen, die viel zu wertvoll für eine einmalige Nutzung sind.
- Fleisch hat einen sehr großen ökologischen Fußabdruck. Die Tiere leiden unter der Massentierhaltung, außerdem beschleunigt diese den Klimawandel. Wer beim regionalen Metzger das Grillfleisch kauft, bei dem er sicher sein kann, dass es nicht aus der Massentierhaltung stammt, isst besser. Alternativen wie Grillkäse und –Gemüse schmecken gut und sind meist gesundheitlich als deutlich besser einzustufen.
- Grillkohle sollte idealerweise von heimischem Holz stammen und möglichst mit FSC-Naturland oder notfalls mit dem PEFC-Siegel ausgezeichnet sein.
- Ein aufgeräumter Grillplatz wird gerne genutzt und sollte nach dem Feiern keiner Müllhalde gleichen: Also bitte keine Reste als wilden Müll einfach liegen lassen oder am Wegesrand stapeln, sondern bewusst wieder mit nach Hause nehmen und dort entsorgen. Denn die Grünanlagen gehören nicht einzelnen Bürgern, sondern der Allgemeinheit.