Fahrzeuge

Unser Fuhrpark wird regelmäßig und sorgfältig gewartet. Um den facettenreichen Einsatzarten gewachsen zu sein, verfügen wir über unterschiedliche Fahrzeuge. Neben der Brandbekämpfung ist unser Zug spezialisiert auf die Wasserförderung.

Mannschaftstransportwagen (MTW)

Florian Würzburg 3/14/1
  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 906AC35
  • Leistung: 125 kW / 170 PS
  • Zulässiges Gesamtgewicht:  3.500 kg
  • Umbau: Hensel Fahrzeugbau
  • Erstzulassung: 31.01.2023
  • Mannschaft: 1/7 (8 Personen)
  • Ausstattung (Auswahl): Absperrmaterial (Pylonen, Winkerkellen, Flatterband, Warnwesten, Blitzleuchten), zwei Handlampen, Feuerlöscher, Feuerwehrleine, Klappspaten, Notfalltasche, Mobile Sirenenanlage (MOBELA), Schreibzeug, Verpflegung, Ladekabel für div. Smartphones
  • Sondersignalanlage: Hänsch DBS 4000 mit Martin-Presslufthorn, Hänsch Comet LED-Frontblitzer, LED-Heckwarnsystem, LED-Umfeldbeleuchtung
  • Rückfahrkamera, Navigationsysytem, LADIS
  • Außenlautsprecher für Durchsagen

Der Mannschaftstransportwagen dient in unserem Löschzug primär dem Transport von Mannschaft und/oder Material. Bei der Absicherung des Sanderauer Martinsumzuges kommt das 3/14/1 als Führungs- und Absicherungsfahrzeug zum Einsatz. Der Mannschaftstransportwagen kann bei Bedarf mit einer Mobilen Sirenen- und Lautsprecheranlage (MOBELA) ausgestattet werden, die in unserem Feuerwehrgerätehaus eingelagert ist. Unser MTW ist im neuen Corporate Design der Feuerwehr Würzburg gestaltet.


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Löschgruppenfahrzeug 10 (LF 10)

Florian Würzburg 3/43/1
  • Fahrgestell: Iveco-Magirus 100 E 27 Allrad
  • Leistung: 154 kW / 250 PS
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 10.500 kg
  • Aufbau: Magirus
  • Erstzulassung: 22. Februar 2007
  • Mannschaft: 1/8 (9 Personen)
  • Tank: 1.000 Liter Wasser
  • Ausstattung (Auswahl): Heckpumpe 10/1000, Schnellangriff mit formstabilem Schlauch und Hohlstrahlrohr, Geräte zur Schaumerzeugung, Atemschutzgeräte mit Totmannmelder (zwei PA können im Mannschaftsraum auf Anfahrt angelegt werden), vierteilige Steckleiter, dreiteilige Schiebeleiter, Stromerzeuger, Motorsäge, Wassersauger (330 Liter/Minute), Tauchpumpe, Trennschleifer, Hochleistungslüfter, Ex-Warngerät/Mehrgasmessgerät, Wärmebildkamera, Hitzeschutzanzüge, Rauchvorhang, Lichtmast am Fahrzeug, Lichtmast mobil, Absperr- und Abschleppmaterial, Büffelheber, Werkzeugkasten, Krankentrage, Notfallkoffer, Schlauchaufwickler (Eigenkonstruktion), Schneeketten
  • Sondersignalanlage: Hänsch DBS 4000 LED mit Stadt- und Landschaltung, Martin Presslufthörner, LED Frontblitzer, Nahfeldausleuchtung, Durchsagemöglichkeit (die Sondersignalanlage wurde nach Defekt nachträglich gegen DBS 4000 getauscht!)

Das Löschgruppenfahrzeug 10 kommt in unserem Zug als Primärfahrzeug, das heißt erstausrückendes Fahrzeug zum Einsatz. Es bietet eine umfangreiche Beladung für die Brandbekämpfung/Hilfeleistung und ist für die Aufnahme einer Löschgruppe (1/8) ausgelegt. Der Angriffstrupp kann sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten und Zubehör ausrüsten. Die Ausrüstung kann gegebenenfalls um den Gerätesatz Absturzsicherung ergänzt werden.

Das LF 10 rückt bei der Alarmierung des Schlauchwagen 2000 automatisch mit aus.

2015 wurde der Funkrufname des LF 10 im Zuge der Einführung des Digitalfunks von 3/47/1 auf 3/43/1 umgestellt. Auf älteren Bildern ist deshalb noch die alte Funkkennung zu sehen.


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Schlauchwagen 2000 Tr (SW 2000 Tr)

Florian Würzburg 3/58/1
  • Fahrgestell:  Iveco, Typ FF 95 E 18 W EuroCargo Allrad
  • Leistung: 130 kW / 177 PS
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 9.600 kg
  • Aufbau: Lentner
  • Erstzulassung: 17. Januar 1996
  • Mannschaft: 1/2 (3 Personen, Trupp)
  • Ausstattung (Auswahl): Feuerwehrtechnische Beladung (u.a. auch für Brandbekämpfung), Tragkraftspritze Ziegler Ultraleicht, 2.000 Meter B-Schlauch (davon 1.800 Meter in Buchten), GPS-Gerät, offener und geschlossener Faltbehälter, Schlauchwickler, Schneeketten
  • Sondersignalanlage: drei Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 110 (davon eine am Heck), Starktonhorn, Scheinwerfer für Umfeldausleuchtung

Der Schlauchwagen 2000 wurde ursprünglich vom Bund beschafft und unterhalten und ist gegenwärtig Eigentum der Stadt Würzburg. Das Fahrzeug dient insbesondere der Wasserförderung über lange Wegstrecken und ist mit einer Tragkraftspritze (Ziegler Ultraleicht) 8/8, zwei Kilometer B-Druckschläuchen, großen Faltbehältern, sowie einer kleinen Beladung für die Brandbekämpfung ausgestattet. Die B-Schläuche liegen gekuppelt in Buchten und können während der Fahrt verlegt werden. Ein GPS-Gerät rechnet aus, wann eine Pumpe gesetzt werden muss. Der SW 2000 fährt mit Truppbesatzung (Tr) und ist speziell auch für den Einsatz im Gelände ausgelegt (Allrad, Sperrdifferential, spezielle Bereifung, starke Motorisierung). Eine Einsatzmöglichkeit besteht auch in Kombination mit dem Schaum-Wasserwerfer-Anhänger (SWA) der Feuerwehr Würzburg.

In unserem Zug rückt der Schlauchwagen 2000 immer zusammen mit dem LF 10 aus.

2015 wurde der Funkrufname des SW 2000 im Zuge der Einführung des Digitalfunks von 3/88/1 auf 3/58/1 umgestellt.
 


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Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W)

Florian Würzburg 3/46/1
  • Fahrgestell: Mercedes-Benz 611 D (T 2)
  • Leistung: 77 kW / 105 PS
  • Aufbau: Ziegler
  • Erstzulassung: 1997
  • Mannschaft: 1/5 (6 Personen, Staffel)
  • Tank: 500 Liter Wasser
  • Ausstattung (Auswahl): Tragkraftspritze TS 8/8, Schnellangriff mit formstabilem Schlauch und Hohlstrahlrohr, Geräte zur Schaumerzeugung, Atemschutzgeräte, vierteilige Steckleiter, Motorsäge mit Zubehör, Stromerzeuger, Lichtmast am Fahrzeug und tragbar, Trennschleifer Turbotauchpumpe, Scheinwerfer, Schneeketten
  • Sondersignalanlage: zwei Bosch Drehspiegelkennleuchten, Starktonhorn

Ob in den engen Straßen der Gartenstadt Keesburg, auf der Festung Marienberg mit ihren schmalen Toren oder in der dicht bebauten Altstadt: Unser TSF-W zählt zu den kompaktesten Fahrzeugen der Feuerwehr Würzburg und kommt immer dort zum Einsatz, wo für die Großfahrzeuge kein durchkommen mehr ist. Mit Löschwassertank, Tragkraftspritze und Stromerzeuger mit Lichtmast kann das Fahrzeug als unabhängige Einheit agieren. Bei Unwettereinsätzen zeigt das TSF-W mit einer Motorsäge und zwei Pumpen seine Stärke.

Das TSF-W wurde im Februar 2022 von der Freiwilligen Feuerwehr Oberdürrbach übernommen und soll die Zeit bis zur Beschaffung eines MLF überbrücken.


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Gerätekraftwagen (GKW)

Florian Würzburg 3/63/1
  • Fahrgestell: Iveco 120-23 AW Allrad
  • Leistung: 174 kW / 237 PS
  • Aufbau: Kögel GmbH
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 12.500 Kilogramm
  • Erstzulassung: 1991
  • Mannschaft: 1/5 (6 Personen, Staffel)
  • Ausstattung (Auswahl): Seilwinde vorne (5 Tonnen) und hinten (10 Tonnen), Zuggerät/Greifzug 16 kN/1,6 Tonnen bzw. mit Umlenkrolle 32 kN/3,2 Tonnen, Hydropresse 150 kN/15 Tonnen, diverse Pumpen (darunter: TP 4, TP 8, Chiemsee-Pumpe...), diverse Sägen, diverse hydraulische und pneumatische Gerätschaften, Bohr- und Aufbrechhammer, Trennschleifer, Werkzeuge für Stahlbeton-, Holz-, Metall- und Steinbearbeitung, Rüstholz/Rüstkeile, Anschlagmaterial wie Schäkel/Ketten/Schlupfe, Schrauben/Muttern/Gewindestangen/Nägel/Bauklammern/Bindedraht, Stromerzeuger, Schweiß- und Brennschneidegerät (autogen), Krankenausstattung, Flutlichtstrahler, Stützen- und Verbaumaterial, Seilbahn, Hebekissen, Atemschutzgeräte, Feuerlöschausstattung, Schläuche
  • Sondersignalanlage: Bosch-Rundumkennleuchten, Martin Presslufthörner, Starktonhörner

Der Gerätekraftwagen ist ein Katastrophenschutzfahrzeug der Feuerwehr Würzburg, das ursprünglich beim Bergungszug (Technischer Zug) der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg und nach dessen Auflösung beim Löschzug 4 Zellerau der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg stationiert war. Im Sommer 2023 erhielt der Löschzug 4 den Rüstwagen 2 der Berufsfeuerwehr und gab infolgedessen einen der beiden Gerätekraftwagen (GKW) an unseren Löschzug ab. Trotz des hohen Alters erfreut sich das Fahrzeug bei uns sehr hoher Beliebtheit: Dafür sind einerseits die beachtlichen 13.383 cm³ Hubraum verantworlich, die dem Fahrzeug einen satten Klang und gute Fahrleistung bescheren, andererseits aber auch die umfangreiche und insbesondere unzerstörbare Ausstattung. Die Qualität der alten Gerätschaften sucht man bei Neufahrzeugen vergebens.

Die Ausstattung des GKW entspricht in etwa der Beladung eines Rüstwagens. Die Feuerwehr Würzburg zählte Anfang der 1990er Jahren zu den wenigen Feuerwehren deutschlandweit, die GKW und MKW als Katastrophenschutzfahrzeuge vom Bund zugewiesen bekamen. In der Regel waren diese Fahrzeuge dem THW vorbehalten.

Das Einsatzfahrzeug steht im Zentralen Einsatzmittelllager (ZEML) "Neuer Hafen" der Feuerwehr Würzburg und hat den Funkrufname 3/63/1. Es kommt insbesondere bei nicht zeitkritischen Unwettereinsätzen und technischen Bergungen/Sicherungen zum Einsatz.


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Mehrzweckfahrzeug (außer Dienst) (MZF)

ex Florian Würzburg 3/11/1
  • Fahrgestell: Volkswagen T4 2.4 D
  • Leistung: 57 kW / 78 PS
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 2640 kg
  • Umbau: Hensel Fahrzeugbau
  • Erstzulassung: 4. März 1994
  • Außerdienststellung: Februar 2023
  • Mannschaft: 1/7 (8 Personen)
  • Ausstattung (Auswahl): Funktisch mit MRT und Analogfunk, Absperrmaterial (Pylonen, Winkerkellen, Flatterband, Warnwesten, Blitzleuchten), zwei Handlampen, Feuerlöscher, Feuerwehrleine, Klappspaten, Notfalltasche
  • Sondersignalanlage: Hella RTK 4 Drehspiegelkennleuchten, Außenlautsprecher für Durchsagen bzw. Funk (nur analog)

Das Mehrzweckfahrzeug diente in unserem Löschzug primär dem Transport von Mannschaft und/oder Material. Bei der Absicherung des Sanderauer Martinsumzuges kam das 3/11/1 als Führungsfahrzeug zum Einsatz. Das Mehrzweckfahrzeug konnte bei Bedarf mit einer Mobilen Sirenen- und Lautsprecheranlage (MOBELA) ausgestattet werden, die in unserem Feuerwehrgerätehaus eingelagert ist.

Im Februar 2023 wurde das Mehrzweckfahrzeug durch einen Mannschaftstransportwagen ersetzt. Das MZF ging danach zur Berufsfeuerwehr und wird dort als Gerätewagen (50/2) eingesetzt.


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Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (außer Dienst) (TSF-W)

ex Florian Würzburg 3/46/1
  • Fahrgestell: Iveco Daily S 49
  • Leistung: 76 kW / 103 PS
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 5.150 kg
  • Aufbau: Magirus
  • Erstzulassung: 7. April 1994
  • Außerdienststellung: Februar 2022
  • Mannschaft: 1/5 (6 Personen, Staffel)
  • Tank: 500 Liter Wasser
  • Ausstattung (Auswahl): Tragkraftspritze TS 8/8, Schnellangriff mit formstabilem Schlauch und Hohlstrahlrohr, Geräte zur Schaumerzeugung, Atemschutzgeräte, vierteilige Steckleiter, Motorsäge mit Zubehör, Turbotauchpumpe, Scheinwerfer, Schneeketten
  • Sondersignalanlage: zwei Bosch Drehspiegelkennleuchten, Starktonhorn

Die „Saugbiene“ wurde im Februar 2022 außer Dienst gestellt und steht seitdem im ZEML (Zentrales Einsatzmittellager) der Feuerwehr Würzburg. Als Übergangslösung wurde stattdessen das TSF-W der Freiwilligen Feuerwehr Oberdürrbach übernommen.


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